International top

Diese Österreicher geben bei Weltkonzernen den Ton an

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Rot-weiß-rote Manager sind international top

Er sorgte diese Woche für Schlagzeilen: Der Tiroler Severin Schwan, Chef des Schweizer Pharmariesen Roche, ist Europas bestbezahlter Manager. Der 49-Jährige erhielt im Vorjahr eine Fixgage von 13,2 Mio. Euro und führt damit das Verdienst-Ranking der Beratung hkp an. Schwan steht seit 2008 an der Spitze von Roche, verbrachte seine gesamte bisherige Berufslaufbahn in dem Unternehmen.

Austro-Power ist in internationalen Chefetagen gefragt. Neben Schwan geben auch andere Österreicher in Weltkonzernen den Ton an:

  • Bei der Deutschen Bank sind seit Neuestem gleich drei Österreicher im Aufsichtsrat. Präsident des Gremiums ist seit 2012 der Oberösterreicher Paul Achleitner (der davor Chef der Allianz Versicherung war). Neu in den Aufsichtsrat des größten deutschen Geldinstituts zogen jetzt Alexander Schütz und Gerhard Eschelbeck ein. Schütz ist Gründer und Vorstand des Vermögensverwalters C-Quadrat. Der Linzer Eschelbeck ist auch ansonsten in einer internationalen Spitzenposition tätig: Er ist Sicherheitschef bei Google im Silicon Valley.
  • In Deutschland sehr erfolgreich ist Ex-Telekom-Austria-Chef Hannes Ametsreiter. Unter seiner Führung wurde die Deutschlandsparte des Telekomriesen Vodafone im Vorjahr Wachstumssieger: 3 Mio. neue SIM-Karten, 433.000 neue Festnetzkunden; die Umsätze steigen wie bei keinem anderen deutschen Netzbetreiber.
  • Mit Peter Oswald führt ein Österreicher seit Mai den südafrikanisch-britischen Papierkonzern Mondi. Der 54-Jährige war zuvor Chef von Mondi Europe & International. Er wird das Headquarter des Konzerns mit 6,7 Mrd. Euro Umsatz von Südafrika nach Wien verlegen, wird vermutet.
  • Einer der erfolgreichsten Austro-Manager ist Sigi Wolf. Der frühere Magna-Europa-Chef führt den zum Imperium von Oleg Deripaska gehörenden Autoriesen Rus­sian Machines – und zieht darüber hinaus bei vielen Mega-Deals die Fäden.
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