Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen im Frühhandel wenig bewegt

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Daimler-Aktie nach Medienberichten zur Abgas-Affäre schwächer.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Donnerstagvormittag mit wenig veränderter Tendenz gezeigt. Nach den deutlichen Vortagsgewinnen verhielten sich die Akteure etwas zurückhaltend. Zur Wochenmitte hatten die Aussagen der US-Notenbankchefin Yellen hinsichtlich eines sehr moderaten Zinserhöhungstempos international beflügelt.

Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.40 Uhr mit plus 0,11 Prozent bei 3.519,26 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor moderate 0,03 Prozent auf 12.623,19 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit einem kleinen Minus von 0,10 Prozent auf 7.409,72 Punkte.

Auf der Konjunkturebene könnten am Nachmittag die zur Veröffentlichung anstehenden US-Arbeitsmarktdaten und die Erzeugerpreise in den Vereinigten Staaten im Juni ins Blickfeld der Anleger rücken.

Im Automobilbereich zog Daimler die Aufmerksamkeit auf sich. Die Daimler-Aktien gaben nach Medienberichten zur Abgas-Affäre bei Dieselfahrzeugen klar um 1,7 Prozent nach. Laut "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR könnten bei mehr als einer Million Fahrzeuge Motoren eingebaut sein, bei denen die Abgasmessungen manipuliert wurden.

Barry Callebau-Papiere gaben 0,5 Prozent nach. Der Schweizer Schokoladeproduzent konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 seinen Umsatz sowie die Verkaufsmenge steigern.

Südzucker profitiert im Startquartal des laufenden Geschäftsjahres von guten Geschäften dank höherer Zuckerpreise und der Entwicklung bei seiner Tochter Cropenergies. Die Aktie des größten europäischen Zuckerkonzerns verteuerte sich um 0,8 Prozent.

ArcelorMittal legten nach einer positiveren Analystenmeinung um 1,6 Prozent zu. Die Experten der Deutschen Bank erhöhten ihr Anlagevotum für den Stahlriesen von "hold" auf "buy".

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