Gegen Islamophobie

"Hello Hijab": Jetzt kommen Barbies mit Kopftuch

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Drei US-Mütter wollen damit Kinder für andere Religionen sensibilisieren.

Drei US-Mütter aus Pittsburgh wollen nun mit "Barbie-kompatiblen Kopftüchern" gegen Islamophobie ankämpfen. Durch das Spielen mit kopftuchtragenden Barbies sollen Kinder lernen, besser mit anderen Religionen umzugehen, so die Idee von Gisele Fetterman, Safaa Bokhari und Kristen Michaels.

"Sie werden es als Erinnerung an ihre Spielzeit sehen, sie werden in einer netteren Generation aufwachsen, weil sie daran gewöhnt sind, mit Puppen zu spielen, die anders aussehen als sie selbst", erklärte Fetterman laut "rt.com".

Die Idee sei entstanden, als Fetterman feststellte, dass keine der Puppen ihrer fünfjährigen Tochter aussah wie deren muslimische Freundinnen. Mithilfe ihrer Freundin Safaa Bokhari und der Non-Profit-Organisation "For Good" war so schnell das Unternehmen "Hello Hijab" geboren.

Ab dem 1. April sollen die Barbie-Kopftücher in Amerika erhältlich sein. Sie werden 6 Dollar pro Stück kosten und es wird eine Karte inkludiert sein, die erklärt, was ein Hijab ist.

Frauen schickten Kopftücher ein

Dutzende Frauen hätten ihre Hijabs eingeschickt, um ihn von den drei Frauen in kleinerer Form reproduzieren zu lassen. Gemacht werden die Barbie-Kopftücher sowohl aus neuen Stoffen, als auch aus den Stoffen der gespendeten Kopftücher.

Fetterman und Michaels gaben zu, dass ihr Projekt auch Kritik hervorrufe, "doch das beweist nur, dass wir ein Projekt wie dieses benötigen", erklärte erstere.

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