Personalabbau

Raiffeisen wirft bis zu 200 Mitarbeiter hinaus

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Nettoverlust 2016 von 64 Millionen Euro - Kostenabbau

Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Verlust abgeschlossen. Der Grund: Auf die Beteiligung an der Raiffeisen Zentralbank (RZB) musste eine Abschreibung von 192 Mio. Euro verbucht werden, und von dort blieben auch Dividenden aus.

Damit blieb bei der RLB NÖ-Wien unterm Strich ein Jahresverlust nach Steuern von 63,9 Mio. Euro. Im Jahr davor hatte es einen Gewinn von 65,4 Mio. Euro gegeben.

In einer Pressekonferenz erläutert der Vorstand am Vormittag die Zahlen und ein laufendes Einsparprogramm.

Seit 2012 wurde der Personalstand in der Bank schon um fast 20 Prozent reduziert. Diesen Weg gehe man kontinuierlich weiter.

Ziel sei es jetzt, 2018 auf unter 1.000 Mitarbeiter zu kommen. Zur Zeit sind es 1.100. Laut "Standard" dürften bis zu 200 Mitarbeiter gehen müssen.

Zuletzt wurde auch bei Abteilungen gestrafft. Das betreffe dort auch einige Führungskräfte, die zum Teil woanders im Konzern in ihrem Fachgebiet weiterarbeiten könnten.

Im digitalen Zeitalter brauche man einen sehr schlanken und agilen Betrieb, hieß es.

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